Kommunikative Rikscha-Pilot*innen gesucht!

Wir suchen Radfahrer*innen (bei Radeln ohne Alter werden sie Piloten*innen genannt), die ab diesem Frühling während des Sommerhalbjahres Zeit und Lust haben, ab und zu mobilitätseingeschränkte Bewohner*innen aus Pflege- und Senioreneinrichtungen aus Eppendorf in der Rikscha zu fahren. Die Ausfahrten sind auf ca. 2h ausgelegt (kompletter Einsatz). Kleinkind oder Kleinhund sind als Begleiter ebenfalls willkommen (so viel Platz ist noch auf der Rikscha:-). Die Häufigkeit des Fahrens und die Zeiten werden individuell vereinbart. Die Pilot*innen sind Haftpflicht- und Unfallversichert.

Voraussetzungen:

  • Alter: mind. 18 Jahre
  • Kontaktfreudigkeit
  • Toleranz, Offenheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Fit und sicher auf dem Rad

Wer Lust hat mit zum Pilot*innen-Team zu gehören, meldet sich bitte bei Elisabeth Kammer, Projektkoordinatorin: elisabeth.kammer@martinierleben.de

Hurra – Die Rikscha ist da!

Freude über Freude! Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk mit drei Rädern! Unser Projekt „Radeln ohne Alter“ wird im nächsten Jahr garantiert Fahrt aufnehmen. Eine niegel-nagel-neue Rikscha ist aus Kopenhagen geliefert worden und der fahrradbegeisterte Pastor Veit Buttler (St. Martinus) durfte eine erste Probefahrt machen. Vorne im bequemen Sitz hat Elisabeth Kammer (martini.erleben) Platz genommen und die Fahrt wirklich genossen.

Mit finanzieller Unterstützung vom Bezirk Hamburg-Nord konnten wir die Rikscha kaufen und mithilfe von Spenden können wir auch die laufenden Kosten (Haft,- Unfall- und Diebstahlversicherung, Wartung, etc.) bezahlen. Einen herzlichen Dank an alle, die das möglich gemacht haben.

Nun freuen wir uns, wenn im Frühling die Ausfahrten für Bewohner*innen aus Pflege- und Senioreneinrichtungen beginnen. Dazu suchen wir viele begeisterte Radfahrer*innen, bei Radeln ohne Alter werden sie Piloten*innen genannt. Wer Lust hat mit zum Pilot*innen-Team zu gehören, meldet sich bitte bei Susanne Holert-Retzlaff, Projektkoordinatorin: info@martinierleben.de

Radeln ohne Alter

Foto: Hartwig-Hesse-Stiftung

Die Bewegung „Radeln ohne Alter“ entstand in Dänemark und hat sich mittlerweile über viele europäische Länder bis nach Nordamerika und nach Neuseeland verbreitet. Viele Freiwillige sorgen dafür, dass Menschen aus Senioren- und Pflegeeinrichtungen, auf einer Rikscha frische Luft und Gemeinschaft genießen und wieder aktiver Teil der Gesellschaft sein können. Neben dem gesundem Frischluftfaktor haben die Rikscha-Fahrten auch eine soziale Komponente. Eine Rikscha-Fahrt ist ein Erlebnis, bei dem Eindrücke der Fahrt ebenso geteilt werden wie Lebensgeschichten.

Beim Design des Fahrrads wurde insbesondere auf den Fahrkomfort, die Stabilität und die Sicherheit geachtet, um dem Piloten und seinen Passagieren ein optimales Fahrgefühl und -erlebnis bieten zu können. Die Website radelnohnealter.de bietet alle wichtigen Informationen.

In Eppendorf gibt es „Radeln ohne Alter“ noch nicht. Das wollen wir ändern und für unseren Stadtteil die erste Rikscha anschaffen. Im Stadtteil gibt es bereits eine gut funktionierende Zusammenarbeit von Alten- und Pflegeeinrichtungen und damit viele potenzielle Fahrgäste. Das Quartiersnetzwerk martini.erleben braucht also nur noch eine Rikscha mit elektrischem Motor und jede Menge freiwillige Pilot*innen, die mitmachenwollen.

Spende für die Rikscha

Die dm-Sozialinitiative HelferHerzen rief am 28.09.2020 zum nationalen Spendentag auf. Die dm-Filiale am Eppendorfer Marktplatz wählte martini·erleben zum 2ten Mal zu ihrem Herzensprojekt. Der Drogeriemarkt dm spendete 5% des bundesweiten Tagesumsatz an seine ausgewählten Spendenpartner und wir freuen uns sehr über einen Scheck in Höhe von 672,82 Euro.

Dieser Betrag fließt in unser neustes Projekt. Wir werden eine Fahrradrikscha erwerben und unter dem Motto „Radeln ohne Alter“ Bewohner*innen aus Wohn- und Pflegeheimen“ Rikscha-Touren anbieten. Ehrenamtliche Fahrer*innen radeln mit ihnen durch den Stadtteil und nahegelegene Natur.

Die Gelder für die Anschaffung einer Fahrrad-Rikscha haben wir schon im fast im Kasten (vielen Dank an den Bezirk Hamburg-Nord). Wofür wir noch Geld  brauchen: Versicherung, Abdeckplane, Wartung u.a.

Auch suchen wir noch begeisterte Radfahrer*innen, die Lust haben, bei diesem tollen Projekt mitzumachen.