Lust auf einen Rikscha-Ausflug?

Sie würden gern einmal wieder Ihren Lieblingsort aufsuchen oder kennen Angehörige, Freunde und Nachbarn, die sich über eine Ausfahrt freuen würden?

Unsere ehrenamtlichen Rikscha-Pilotinnen und -Piloten fahren kostenfrei mobilitätseingeschränkte Seniorinnen und Senioren aus Eppendorf mit der Rikscha durch die Nachbarschaft.

Vereinbaren Sie einen Ausflug!

Ihr Quartiersnetzwerk martini·erleben

Kontakt: 040 / 780 50 40 40 oder info@martinierleben.de

 

HURRA! WIR HABEN GEWONNEN!

Wir freuen uns sehr, dass unser großartiges Rikscha-Projet mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis für Hamburg ausgezeichnet wurde!

 

 

 

Bitte unterstützt unser Rikscha-Projekt!

Wir fahren von April bis Oktober ehrenamtlich mobilitätseingeschränkte Menschen mit unseren beiden E-Bike-Rikschas durch Eppendorf und Umgebung. Wir freuen uns über Unterstützung für unsere laufenden Kosten wie Wartungen, Reparaturen, Decken & Getränke für unsere Fahrgäste u. v. m.

JETZT SPENDEN!

Vereinskonto: Eppendorfer Soziokultur e.V.
Hamburger Sparkasse
IBAN DE79 2005 0550 1208 1104 27
BIC HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: Rikscha

 

Wanted: Piloten w/m

Für das bewegende Projekt „Rikscha Luise“ können wir noch mehr Pilot*innen gebrauchen!

Unser Aufruf auf der Plakatwand auf dem Marie-Jonas-Platz.

Wer Lust auf Radfahren hat und mehr über das Projekt erfahren möchte, meldet sich bitte bei  info@martinierleben.de oder telefonisch unter 780 50 40-40.

 

Ihr Spende für eine zweite Senioren-Rikscha

Der sichtbare Erfolg unseres Rikscha-Projekts bestärkt uns, eine zweite Rikscha zu kaufen. Damit dieses Vorhaben gelingt, bitten wir um Ihre Unterstützung. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, hilft uns, unserem Ziel näher zu kommen. Die Rikscha-Ausfahrten beginnen sobald die Sonne sich öfter am Himmel zeigt und die Temperaturen wieder steigen. Wir starten spätestens im Mai und fahren bis in den Oktober hinein. Mit zwei Rikschas können wir dann noch mehr Ausfahrten für die vielen Bewohner*innen in den Eppendorfer Senioren- und Pflegeeinrichtungen anbieten. Unsere ehrenamtlichen Pilot*innen freuen sich schon auf die kommenden Ausfahrten.

Das bewegende Projekt „Rikscha Luise“ gewinnt an Fahrt!

Alles ins Rollen brachte die dänische Initiative „cycling without age“. Dieser ist es zu verdanken, dass wir vom Quartiersnetzwerk martini.erleben den zentralen Gedanken, mobil eingeschränkten Menschen im Alter wieder zu Mobilität und somit zu mehr Lebensqualität zu verhelfen, auch in Eppendorf praktisch umsetzen wollten.

Dazu starteten wir einen lokalen Spendenaufruf. Nach und nach konnten wir verschiedene Pflege- und Senioreneinrichtungen in Eppendorf, die Aktion Mensch das Bezirksamt Hamburg-Nord und weitere Spender an Bord holen, um eine elektrische Rikscha zu kaufen.

Die offizielle Taufe, Corona bedingt verschoben, fand am 2. Juli 2021 vor dem Carl-Ninck-Haus auf der Anscharhöhe statt. Die Rikscha erhielt nicht nur den Namen „Luise“, sondern auch den Segen von Pastor Veit Buttler und Pastor Uwe Onnen. Seitdem sorgt der Heilige Christophorus, in Form einer kleinen Plakette, bei jeder Fahrt für gute Fahrt.

Doch allein die geballte elektrische Power der Rikscha „Luise“ nutzt nichts ohne ehrenamtliche Fahrer*innen, die diese in Bewegung setzen. Wir suchten und fanden geeignete „Pilotinnen“ und „Piloten“, die mehrmals pro Monat ehrenamtlich mobil eingeschränkte Bewohner*innen der Einrichtungen auf aussichtsreiche Touren mitnehmen – zur Außenalster, zum Rathausmarkt, zur Elbe, ins Eppendorfer Moor, zur ehemaligen Arbeitsstätte oder zum ehemaligen Wohnort. Auch eine Begegnung inklusive Fotoschooting mit einem stadtbekannten Hamburger war schon dabei. Jede Ausfahrt ist anders.

Doch eins haben alle gemein: sie zaubern ein Lächeln auf die Gesichter der Fahrgäste.

 

Zwischenstopp & Verbesserungspotenzial

Nach knapp vier Monaten der Ausfahrten war es Zeit für eine Bestandsaufnahme. Wie machte sich die Rikscha in der Praxis über längere Zeit? Wir trafen uns mit allen Fahrer*innen, die uns von ihren Erfahrungen erzählten und uns die direkten Rückmeldungen der Fahrgäste gaben. Siehe da, es gab bei einigen Punkten Verbesserungsbedarf! Der Hauptkritikpunkt: die Bequemlichkeit. Der Fahrgastsitz der Rikscha war zwar für zwei Personen ausgelegt, jedoch zeigte sich im täglichen Gebrauch, dass es doch zu eng für zwei Personen ist. Was bei Ehepaaren oder Familienmitgliedern kein Problem war, war bei zwei sich unbekannten Personen schon eins. Außerdem nahmen die Fahrten mit zwei Personen zu, geschuldet der Tatsache, dass bei dementiell erkrankten Menschen immer eine betreuende Person mitfahren muss. Auch war das dieses Model nicht gefedert, was sich bei längerer Fahrt auf Hamburgs Schlaglochradwegen doch etwas unangenehm bemerkbar machte. Selbstverständlich hatten wir zusätzliche Decken an Bord. Aber das federte nicht alles ab, auch wenn die Pilot*innen ihre Fahrweise an die Fahrgäste anpassten. Ebenso empfand eine Mehrzahl der Fahrgäste den 3-Punkt Schultergurt als nicht sehr angenehm, da diese über beide Schultern und unten durch die Beine geführt wurde. Zum Abschluss sei noch die Fußhalterung erwähnt, die durch den Piloten oder die Pilotin beidarmig etwas umständlich durch ein Stecksystem in kniender Haltung heruntergelassen werden musste. Der Hauptpunkt „Bequemlichkeit“, neben einigen anderen Faktoren, veranlasste uns zu einem Modelwechsel, um den Anforderungen von Fahrgästen und auch Piloten*innen besser gerecht zu werden.

Der Wechsel erfolgte im September 2021. Zu einem gefederten Model, mit einer breiteren Fahrgastsitzfläche, so dass jetzt zwei Personen bequem nebeneinandersitzen können. Und für jeden Fahrgast gibt es jetzt einen einfach zu bedienenden Bauchgurt. Auch das Herablassen und Hochheben der Fußhalterung funktioniert jetzt bequem per Fußraste durch die Piloten*innen.

„Ein Sofa auf Rädern“, wie einer der ersten Fahrgäste bereits scherzte.

Und die Pilot*innen sind gleichermaßen von der neuen Rikscha begeistert.

Die Bewohner*innen dieser Einrichtungen bzw. Gemeindemitglieder gehen regelmäßig auf große Fahrt:

Pressemeldungen & Beiträge zu unserem Rikscha-Projekt: