Unser Quartier ist reichlich vom Auto-Verkehr gebeutelt. Allein durch die kleine Frickestraße fahren täglich mehr als 3000 Fahrzeuge. Seit Monaten kommt noch der LKW-Verkehr durch die Großbaustelle auf dem UKE-Gelände dazu. Aber auch der ruhende Verkehr ist ein großes Problem. Da wird geparkt, egal wo und wie, auf Kosten der Fußgänger*innen. Und der eh schon zu schmale Fußgängerweg wird durch rücksichtsloses Parken noch weiter eingeengt, sodass Rollstuhlfahrende sich in große Gefahr begeben, weil sie immer wieder auf die Straße ausweichen müssen! Obwohl Tempo-30-Zone für die ganze Frickestraße gilt, wird dies von vielen Fahrzeuglenker*innen völlig ignoriert. Schlimmer noch, auf Teufel komm raus, werden Radfahrende überholt, egal ob Gegenverkehr oder nicht.
Deshalb begrüßt martini.erleben die Initiative der Bezirksversammlung Hamburg-Nord, sich für Anwohner-Parken in Eppendorf einzusetzen.
GRÜNE und SPD schreiben: “ Grundregel ist, dass es kein Gratisparken in den Parkzonen in Eppendorf mehr geben wird. Nur die Bewohner*innen von Eppendorf können dabei einen Bewohnerparkausweis für derzeit 25€ pro Jahr beantragen, statt wie alle anderen stundenweise für das Parken zu zahlen.“
Schauen wir mal, ob das sich auch durchsetzten lässt. Wenn die UKE-Besucher*innen wegfallen, die mit ihren Fahrzeuge durch das Viertel fahren, um hier kostenlos zu parken, statt in die UKE-Tiefgarage zu fahren, wäre das ein Segen für die Anwohner*innen.