2019
Gemeinsame Fahrt nach Neuengamme
Über dreißig Teilnehmer*innen begaben sich am 11. September mit Pastor Veit Buttler vom Projekt „Zu Hause alt werden, Region Alsterbund“ und martini·erleben auf eine gemeinsame Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Die Fahrt fand im Anschluss an Pastor Buttlers fesselnden Diavortrag vom 3. September über das Haupt- und Stammlager Neuengamme mit seinen 87 Außenlagern statt. Bestens vorbereitet erlebten die Teilnehmer*innen eine gut dreistündige, hoch informative wie emotionale Führung über das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers und durch die Ausstellung der Gedenkstätte für die über 100.000 Häftlichne, die dort ums Leben kamen.
Stuhl-Yoga Workshop
Am 20. Juli fand mit der Yoga-Lehrerin Shamima Abbé ein Auftakt-Workshop im Stuhl-Yoga in der Kunstklinik statt. Mit den acht Teilnehmerinnen ging es in entspannter und konzentrierter Atmosphäre vom Kopf bis zu den Füßen. Alle Körperregionen wurden angesprochen und nach jeder Asana (Übung) gab es genügend Zeit zum Nachspüren. Es war eine lustige Runde bei der es viel zu lachen gab.
Aus einer bequemen Haltung heraus erlernten die Teilnehmerinnen Bewegungsabfolgen, die nicht nur die Koordination und Konzentration fördern und zur Entspannung beitragen, sondern auch Muskulatur kräftigen, das Gleichgewicht schulen und den ganzen Körper geschmeidiger machen.
NEU: ab 4. September findet regelmäßig mittwochs von 11:30 bis 12:30 Uhr in der Begegnungsstätte ein regelmäßiger Kurs statt. Anmeldung bei Kursleiterin unter: 0151-17100705
Soundcollage am Erlebnistag
In Kooperation mit martini·erleben und der Anschar Höhe haben Nadja Rix und Joana Welteke von der Medical School of Hamburg (MSH), gemeinsam mit jungen Menschen mit Behinderungen ein Musikprojekt durchgeführt. Gemeinsam erforschten sie über mehrere Tage verteilt die Klanglichkeit alltäglicher Gegenstände und erkundeten den Park der Anscharhöhe. Die so entstandenen Improvisationen wurden mit einem Aufnahmegerät festgehalten und flossen in eine Soundcollage ein, die in der neueröffneten Kunstklinik am Erlebnistag (1. Mai 2019) einem begeisterten Publikum präsentiert wurde.
Composer: Nadja Rix und Joana Welteke, Studiengang Expressive Arts in Social Transformation an der MSH Medical School Hamburg, Projektsupervision: Prof. Dr. Jan Sonntag, MSH Medical School Hamburg
Eine Kooperation der MSH Medical School Hamburg mit martini·erleben und der Stiftung Anscharhöhe.
Demonstrativer Rundgang gegen mangelnde Straßenbeleuchtung
Am 27. März hatte martini·erleben gemeinsam mit dem Bezirksseniorenrat Hamburg-Nord und dem Eppendorfer Bürgerverein zu einem demonstrativen Rundgang eingeladen, um auf die desolate Beleuchtung auf Eppendorfs Straßen hinzuweisen. Ausgerüstet mit Taschenlampen und Handyleuchten sind mehr als 50 Anwohner*innen dem Aufruf gefolgt. Seit 2009 hat martini·erleben die mangelhafte Beleuchtung im Quartier bereits angeprangert, denn so werden die Stolperfallen auf den Gehwegen meist nicht gut erkannt, zumal die Bogenlampen nur die Fahrbahn beleuchten. Außerdem ist es für niemanden ein schönes Gefühl, nachts durch kaum beleuchtete Straßen zu gehen. Eine Verbesserung wäre die Einrichtung einer Pilotfläche in einer der Straßen, in der viele Senior*innen wohnen. Hier könnten neue Beleuchtugnssysteme getestet und bei Bedarf auf andere Straßen ausgeweitet werden.
Mehr dazu auf der Seite des Bürgervereins Eppendorf.
FILMZEIT – Frauen erkämpfen ihr Wahlrecht
In Kooperation mit der Kunstklinik und der Geschichtswerkstatt haben wir am 8. März, dem internationalen Tag der Frau einen Film zum Thema Frauenwahlrecht gezeigt. Es ging um die Einführung des Wahlrechts für Frauen in der Schweiz, die erst 1971 erfolgt ist. Nach der Filmvorführung hatten die Besucher*innen in kleinen Gruppen die Gelegenheit über ihre Eindrücke zu diskutieren. Der Film spielt zwar in der Vergangenheit, es konnten viele Bezüge zu unserer jetzigen Situation hergestellt werden.
Theaterstück „Rose“
In einer Kooperation von Kulturhaus Eppendorf, Stadtteilarchiv Eppendorf und martini·erleben wurde am 25. Januar im Rahmen der ‚Woche des Gedenkens‘ im Kulturhaus das Eine-Frau-Theaterstück „Rose“ von Martin Sherman aufgeführt.
Die Hamburger Schauspielerin Angela W. Röders spielte in einer Neuinszenierung der Regisseurin Marianne Hauttmann die Geschichte einer in der Ukraine geborenen Jüdin, deren Fluchtodyssee sie – mit ernüchternden Erfahrungen – auch in ihr gelobtes Land Palästina führt. Nach dem ihr eigener Enkel bei tragischen Vorfall eine junge Palästinenserin umbringt, zeigt Rose auf beeindruckende Weise, dass Menschlichkeit und Vergebung über Hass und Vergeltung siegen können.
2018
Literarischer Abend mit Musik: Und zur Nähe wird die Ferne
Am 8. Dezember haben drei russlanddeutsche Autor*innen aus ihren Werken gelesen und ihre aktuelle Anthologie: „Und zur Ferne wird die Nähe“ präsentiert. Der Singer Songwriter Zhenia Urich hat die Lesung auf seiner Gitarre musikalisch begleitet. Anschließend hat der Kulturreferent der Russlanddeutschen Edwin Warkentin eine Diskussion angeleitet. Diskussionsbedarf gab es genug, denn über die Deutschen aus Russland kursieren in letzter Zeit viele voreingenommene Meinungen. Wie vielfältig diese Gruppe in Wirklichkeit ist und wie wechselvoll ihre Geschichte, hat dieser literarische Abend deutlich gezeigt.
Begehung der Baustelle und außerordentliche Mitgliederversammlung
Am 10. Oktober fand eine Begehung des Geländes statt, in dem der Verein Eppendorfer Soziokultur ab März 2019 beheimatet sein wird. Die drei Vereine Kulturhaus Eppendorf (Kunstklinik), Stadtteilarchiv Eppendorf (Geschichtswerkstatt) und martini·erleben, die hier demnächst unter einem Dach arbeiten werden, haben zu einer anschließenden Versammlung eingeladen.
Zukünftige Bewohner*innen von martini44, Mitglieder und Mitarbeiter*innen der drei beteiligten Vereine und Vertreter*innen von kooperierenden Institutionen wie der Bethanien Höfe, der Gemeinde St. Martinus und des Seniorencentrums ELIM haben sich an den fünf großen Tischen versammelt. In lockeren Gesprächen klärten sie offene Fragen oder brachten Ideen ein, die von den Mitarbeiter*innen bei einer Abschlussrunde aufgegriffen und kommentiert wurden.
Workshop: Spachtelmalerei – Von der leeren Leinwand zum fertigen Bild
Die Spachtelmalerei ist eine abstrakte Kunst, die sich ohne Vorkenntnisse ausüben lässt. Bei dem halbtägigen Kurs unter der Anleitung der Künstlerin Susanne Hilbert, lernten die Teilnehmer*innen am 16. Juni wie sie in wenigen Schritten mithilfe von Farbpigmenten, Marmormehl und einem Spachtel eine farbige Leinwand erstellen können. Und das Beste: Nach nur drei Stunden konnten alle ein farbenfrohes Werk mit nach Hause nehmen!
Bowle und Plausch im Hinterhof
Ein Nachbarschaftsfest im Freien muss nicht aufwändig sein, einfach einige Tische und Bänke aufstellen und alle bringen etwas mit und klönen und haben Spaß. Zum internationalen Tag der Nachbarschaft hatten wir am 25. Mai auf Initiative der Online-Plattform nebenan.de gemeinsam mit unseren Kolleginnen vom Stadtteilarchiv Eppendorf Nachbar*innen zu einem Fest im Hinterhof eingeladen. An dem Nachmittag war es sonnig und warm und an die 50 Leute haben sich dazugesellt – bekannte Gesichter aber auch einige neue Gäste aus den umliegenden Stiften und Residenzen.
10. Ideen- und Planungswerkstatt
Die Ideen- und Planungswerkstatt am 4. April befasste sich mit der Zukunft und der Ausrichtung von martini·erleben. Grund dafür war die Verschmelzung der drei Vereine martini·erleben, Kulturhaus Eppendorf und dem Stadtteilarchiv Eppendorf und der Umzug in das ehemalige Bethanienkrankenhaus im ersten Quartal 2019.
Nach einer kurzen Einführung in die neue Struktur des Trägervereins Eppendorfer Soziokultur e.V., setzten sich die Teilnehmenden (Mitglieder des Vereins mit Bürger*innen aus dem Stadtteil, sowie Vertreter*innen von Institutionen und Vertreter*innen der ev . – Meth. Kirche Bethanien und St. Martinus Eppendorf) in mehreren Gruppen zusammen, um Ideen für die zukünftige Arbeit des Quartiersbüros zu entwickeln.
Eines der Ergebnisse dieser Gruppenarbeit ist, dass das Quartiersbüro seine Funktion als eine wichtige Schaltstelle im Netzwerk beibehalten und weiter ausbauen soll. Des Weiteren soll ME an der Barrierefreiheit im Viertel arbeiten und gemeinsam mit den Kooperationspartnern aus dem Quartier Projekte und Veranstaltungen initiieren und durchführen.
FILMZEIT: Körperwahrnehmung am Weltfrauentag
Anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März haben wir die Dokumentation einer australischen Fotografin und dreifachen Mutter über Körperwahrnehmung, Schönheitswahn und seine Folgen gezeigt. Kurzer Inhalt der Doku: Medien, Werbung und Gesellschaft erschweren es Frauen und Mädchen, mit ihrem Äußeren zufrieden zu sein. Das Streben nach einem perfekten Körper fordert seinen Tribut: Essstörungen, Diäten und Schönheitsoperationen sind an der Tagesordnung.
An die dreißig Frauen und Mädchen und ein paar Männer sind zum Teil aus Schleswig Holstein angereist, um diesen Film zu sehen. Anschließend wurde sehr persönlich über perfekte Körper, gesellschaftliche Erwartungen und Essstörungen diskutiert.
2017
Barrierefrei durch die Stadt mit dem öffentlichen Nahverkehr
Am 14. November fand in der Frickestraße ein HVV-Mobilitätstraining für Senior*innen statt. Im Rahmen der Woche der Inklusion sprachen speziell geschulte Mitarbeiter*innen vom HVV in der Begegnungsstätte St. Martinus bei Kaffee und Kuchen über barrierefreie Fahrtenplanung und gaben Tipps zur Sicherheit und Orientierung im öffentlichen Nahverkehr. Anschließend durfte das sichere Ein- und Aussteigen an einem eigens in der Frickestraße parkenden Bus mit und ohne Hilfsmittel geübt werden.
Besuch im Repair-Café
Seit 2014 läuft das Repair-Café Eppendorf mit großem Erfolg, was nicht nur an dem steten Andrang zu beobachten ist.
Ein Reporterteam der Fernsehlotterie ist auf uns aufmerksam geworden und besuchte das Repair-Café im April. Ein sehr schöner und ausführlicher Bericht für das Online-Magazin „Du bist ein Gewinn“ ist daraus entstanden.
Umgestaltung Eppendorfer Park
martini·erleben hat fünf Verbesserungsvorschläge für die geplante Eingangs-Umgestaltung des Parks erarbeitet. Diese sind an die Fraktionen im Regionalausschuss Winterhude-Eppendorf gegangen, an den Seniorenbeirat sowie an die Abteilung Stadtgrün im Bezirksamt. Die gesamte Geschichte können Sie hier auf unserem Blog nachlesen.
Theater Mobile Es war die Lerche
Am 21. April führte das Theater Mobile das Theaterstück: „Es war die Lerche“ von Efraim Kishon auf
Bei dieser Komödie geht es darum, was geschieht, wenn Romeo und Julia nicht jung sterben sondern gemeinsam alt werden.
Theaterspielen hält jung, macht viel Spaß und trainiert immer wieder das Gedächtnis. Das stellen die Schauspieler*innen des Theaters Mobile unter Beweis, die inzwischen alle über sechzig Jahre alt sind (wie weit drüber wird im Einzelfall nicht verraten).
Durch einen Aperitif, süße Kleinigkeiten und Gespräche mit den Mitgliedern des Ensembles wurde der Nachmittag abgerundet.
Veranstalter: Kulturhaus Eppendorf, martini·erleben, Hamburgische Brücke, ELIM Seniorencentrum Eppendorf, Bethanien-Höfe und Alsterbund.
9. Ideen- und Planungswerkstatt
Unter dem Motto: Stufen – Kanten – Solperfallen, Eppendorf barrierefrei?! fand am Samstag, dem 1. April die 9. Ideen- und Planungswerkstatt zum Thema Barrierefreiheit in Eppendorf statt.
Seit vielen Jahren setzt sich martini·erleben für ein barrierefreies Musterquartier rund um die Martinistraße ein. So lag es nahe, dass als Thema dieser Ideen- & Planungswerkstatt Barrierefreiheit gewählt wurde. Auch haben wir dieses Symposium zum Anlass genommen, den barrierefreien Stadtteilführers „Eppendorf hürdenlos“, der in diesen Wochen erschienen ist, der Öffentlichkeit vorzustellen.
In einer Podiumsdiskussion haben wir zusammen mit Fachleuten erörtert, wie weit Eppendorf in dieser Hinsicht bereits ist und was in Zukunft getan werden kann und muss. Eingeladen waren: Sina Imhof (Bezirksabgeordnete der GRÜNEN und Vorsitzende im Regionalausschuss Eppendorf/Winterhude), Johannes Köhn (Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen), Ingrid Körner (Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen) und Heike Wandke, eine Rollstuhlfahrerin aus Eppendorf und ehrenamtliche Helferin bei martini·erleben.
Die Eindrücke und Ergebnisse dieser Ideen- & Planungswerkstatt finden Sie auf unserem Blog.
Eine Tasche für die Barrierefreiheit
Schultern Sie diese Einkaufstasche und tragen Sie ihr Statement durch die Straßen der Stadt spazieren.
Durch den Erwerb dieser Stofftasche mit dem Slogan: ‚Eppendorf barrierefrei?! – Ja bitte!‘ und dem bunten „Eppendorf hürdenlos“ – Motiv zum Selbstkostenpreis von 4,- € unterstützen Sie unser Projekt Eppendorf barrierefrei und setzen ein Zeichen.
Sie erhalten die Taschen bei uns im Quartiersbüro oder bei den Kolleg*innen des Kulturhauses Eppendorf.
Stadtteilführer barrierefrei
Der Stadtteilführer ‚Eppendorf hürdenlos‘ ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gedacht, die in Eppendorf leben oder hier zu Gast sind.
Er enthält Informationen über die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von rund 160 Adressen, unter anderem: Läden, Cafés oder kulturelle Einrichtungen. Egal, ob sie mit dem Rollstuhl, dem Rollator, oder dem Kinderwagen unterwegs sind – mit diesem Faltplan können alle Menschen abschätzen, welche Orte sie gut besuchen und nutzen können. Der Stadtteilführer ist in den letzten Monaten in Kooperation von martini·erleben und der Gemeinde St. Martinus-Eppendorf entstanden und wurde Anfang April 2016 bei der 9. Ideen- & Planungswerkstatt vorgestellt.
2016
Unser roter Platz hat jetzt erste Baumpaten
Im Großraum Eppendorfer Landstraße sind Baumpatenschaften bereits Tradition. In unserem Quartier hingegen haben bisher nur wenige Anwohner*nnen und Geschäftsleute eine Patenschaft für „ihren“ Baum vor der Haustür übernommen. Der Rote Platz in der Frickestraße bekommt erste Baumpat*innen. Mehr dazu auf unserem Blog.
Barrierefreiheit: mehr Grün auf Knopfdruck
Die Fußgängerampel an der Kreuzung Tarpenbekstraße / Martinistraße bekommt einen sogenannten Anforderungsknopf. Somit wird die gefährliche Überquerung dieser Hauptverkehrsader, durch die täglich an die 50 000 Autos durchfahren, auch für diejenigen, die nicht mehr so schnell sind, viel leichter und vor allem stressfreier zu bewältigen sein. Mehr dazu auf unserem Blog.
Rollstuhl-Selbstversuch
Als Vorbereitung für den barrierefreien Stadtteilführer Eppendorf hat sich am Freitag, dem 27. Mai eine Gruppe Wagemutiger auf den Weg gemacht, um im Selbstversuch und unter fachkundiger Anleitung den Stadtteil auf seine Rollstuhltauglichkeit zu testen.
Die Gruppe setze sich zusammen aus Erk (Elektro-Rollifahrer), Elisabeth, Fiona, Hannes, Stefanie, Sven, Uli, (Pastor von St. Martinus) Volker (Elektro-Rollifahrer), und Yannik. Stefanie, die Hausmeisterin von St. Martinus ging spontan mit auf Exkursion.
Mit drei Aktiv-Rollstühlen, die das Elim Seniorencentrum Eppendorf zur Verfügung stellte, starteten die Tester*innen an der St. Martinus Kirche den Selbstversuch durch das Quartier.
Was sie dabei erlebten und welche Erfahrungen sie gemacht haben, finden Sie auf unseren Blogseiten.
8. Ideen- und Planungswerkstatt
Flüchtlinge werden Nachbarn – das war das Thema der 8. Ideen- und Planungswerkstatt von martini·erleben, die am 23. April in den Räumen der Bethanien-Kirche an der Martinistraße von circa 80 Menschen besucht wurde. Nach einer Vorstellung der Erfahrungen mit Geflühteten durch Barbara Kopf aus Kirchdorf-Süd gab Klaus Kolb einen Überblick über Pläne für die Unterkunft für Geflüchtete an der Osterfeldstraße sowie der beginnenden Unterstützung aus dem Stadtteil.
Weitere Infos zur Planungswerkstatt finden sie auf unserem Blog.
Mein Quartier – gleich neben dir
Studierende der Medical School of Hamburg haben für martini·erleben ein Fotoprojekt mit Bewohner*innen des Quartiers realisiert, das in einer Open Air Ausstellung am Zaun der Kita in der Schedestraße seinen Ausdruck fand. Mit dem Fotoprojekt „Mein Quartier – gleich neben dir“ sollten die nachbarschaftlichen Beziehungen, individuelle Lebenskunst und kulturelle Vielfalt des Quartiers sichtbar gemacht werden. Die Macherinnen wollten damit dem anonymen Stadtleben die Bedeutung unterstützender und freundlicher Nachbarschaftsgemeinschaften gegenüberstellen.
Weitere Eindrücke zur Vernissage finden Sie auf unserem Blog.
Reif für die Insel
Unter dem Motto „Reif für die Insel“ führten sechs Kunst-Studentinnen der MSH Medical School Hamburg für martini·erleben am 27. Mai eine Performance im öffentlichen Raum auf der Verkehrsinsel an der Kreuzung Tarpenbekstraße/Martinistraße durch.
Weitere Infos dazu auf unserem Blog.
Slow Motion
Eine Kunstaktion der besonderen Art konnte am 22. März in der Frickestraße beobachtet werden. Studentinnen der Medical School of Hamburg bewegten sich betont langsam durch die Wohnstraße mit selbst angefertigten Schwimmflossen an den Füßen.
Ausgestattet mit Putzeimer und einer Leiter befreiten sie die Zone-30-Schilder von Grünspan und Dreck. Passend zu den Schildern sollte diese Performance in Absprache mit martini·erleben die Entschleunigung thematisieren.
2015
7. Ideen- und Planungswerkstatt
Bei der 7. Ideen- und Planungswerkstatt am 25. April drehte sich alles um den Verein und seine Aktivitäten. In drei Gruppen wurden neue generationsübergreifende Projekte angedacht, die bestehende Öffentlichkeitsarbeit unter die Lupe genommen und nach neuen Wegen für die Finanzierung des Vereins gesucht. Hier finden Sie den Artikel auf unserem Blog.
Frühjahrsputz – martini·erleben räumt auf!
Bei kühlem sonnigem Kaiserwetter hatten sich insgesamt 10 Mitglieder aus den AGs Barrierefrei und RepairCafé am ‚Roten Platz‘ an der Ecke Schede- und Frickestraße versammelt. Wir wollten im Zuge der Aktion ‚Hamburg räumt auf‘ da weitermachen, wo die orangen Saubermänner schwächeln – auf den Grünstreifen und Gehwegen rund um unser Quartier. Mehr dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag zu diesem Thema.
GEO zu Besuch beim Repair-Café Eppendorf
Für den Bericht in der Geo-Ausgabe 8/2015 mit den Thema „Das Glück des Selbermachens“ hat die Reporterin Hanne Tügel und das Repair-Café Eppendorf beschrieben und außerdem Eleonore (Station Nähen) und Rudolf (Station Holz) ausführlich befragt.
Hier geht es zum GEO Artikel: Seite 1 und Seite 2.
2014
Eppendorfer Masche beginnt zu stricken
Seit dem Frühjahr trafen sich Handarbeitsbegeisterte im Bürgerhäuschen, ab dem Herbst dann im Bistro des Kulturhauses Eppendorf. Was an stürmischen Tagen gar nicht so verkehrt ist. Mehr zu dem stürmischen Sticktreffen auf unserem Blog.
Repair-Café Eppendorf: Premiere einer erfolgsversprechenden Reihe
Im August 2014 treffen sich Reparatur-Expert*innen und Besucher*innen erstmals an einem Samstag zusammen, um gemeinsam Räder und elektrische Geräte funktionstüchtig zu machen, Reißverschlüsse einzubauen oder kaputte Kleinmöbel wieder in Schuss zu bringen.
Bei Bio-Kaffee und selbstgebackenem Kuchen können Besucher*innen, die noch nicht dran sind die Wartezeit entspannt überbrücken.
Seither erfreut sich dieses Angebot, dass alle zwei bis drei Monate stattfindet, großer Beliebtheit. Sogar Menschen aus den umliegenden Stadtteilen kommen mit ihren kaputten Kaffeemaschinen, Rekordern oder zu kürzenden Gardinen.
Hier ein Blogbeitrag zu dem ersten Repair-Café, das im Kulturhaus Eppendorf stattgefunden hat.
Im Jahr 2017 war ein Reporter-Team von der Fernsehlotterie dabei, ein ausführlicher Bericht und stimmungsvolle Bilder sind bei dieser Gelegenheit entstanden, die hier einzusehen sind.
2. Kunstklinik im ehemaligen Krankenhaus Bethanien
Vielen Dank an Norbert Dorow, Irm Wundenberg und Martin Steimann, MARTINIFILM.
Veranstalter: martini·erleben, Kulturhaus Eppendorf, crazyartists e.V.
6. Ideen- und Planungswerkstatt
Nach Informationen über das geplante Bauprojekt ‚Martini44‘ wurden am 5. April gemeinschaftlich Ideen entwickelt, welche Anlaufstellen für die Bürger*innen durch den Verein realisiert wrden könnten. Darunter beispielsweise ein Repair-Café, ein Treff zum gemeinsamen Handarbeiten und eine Austauschbörse für Dinge und Klamotten.
2013
Filmvorführung mit Fest im Eppendorfer Park
Über 50 Personen in beige fanden sich am 12. September im Bürgerhäuschen im Eppendorfer Park zusammen, um im Rahmen eines kleinen Festes den Kurzfilm ,Beige‘ von Sylvie Hohlbaum anzusehen.
Das Kulturhaus Eppendorf sorgte für die technische Ausstattung, der Bürgerhäuschen-Verein für die ,Location‘ und das leibliche Wohl, Aktive von martini·erleben schmückten mit glitzerbeigen Luftballons, und unterstützt wurde das Ganze von Karin Reimann von naturalounge. Mehr darüber gibt es auf unserem Blog.
1. Kunstklinik – ein Kulturfest für alle im ehemaligen Krankenhaus Bethanien
Der Film von Martin Steimann über unsere große Veranstaltung Kunstklinik Bethanien
Veranstalter: martini·erleben, Kulturhaus Eppendorf, crazyartists e.V.
Puppenbau-Workshop beim Hamburger Puppentheater
Angeregt worden war der Workshop auf der Ideen- und Planungswerkstattvom Februar – als ein generationsübergreifendes Projekt. Mehr zu diesem Workshop auf unserem Blog.
Komm auf die Bank, Luise!
Bilder und Bericht auf dem martini·erleben-Blog. Im Quartier an der Martinistraße gibt es 630 Stiftswohnungen, in denen ältere Menschen wohnen. martini·erleben hat deshalb die Initiative ergriffen, an der Ecke Fricke-/Schedestraße einen kleinen Nachbarschaftsplatz für Jung und Alt zu schaffen, den MARTINI∙PUNKT mit zwei ‚Seniorenbänken‘ der Marke LUISE. Der vorher unansehnliche Platz wurde neu gepflastert, ein Infoschild und zwei Blumenkübel wurden aufgestellt. Nehmen Sie bitte Platz!
Die offizielle Einweihung fand statt am Freitag, 19. April. Das Duo Feinslieb spielte auf!
Für die Unterstützung danken wir der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, dem Bezirksamt Hamburg-Nord, der Bezirksversammlung Hamburg-Nord, der Vaterstädtischen Stiftung und privaten Spendern.
martini·erleben hat 2012 den von der PSD-Bank und der Hamburger Morgenpost gestifteten Stadtteilpreis gewonnen. Das Preisgeld wurde für die Realisierung des Platzes verwendet.
2012
Unter 7 – Über 70
Seit Oktober veranstalten martini·erleben und das Seniorencentrum ELIM gemeinsam ein Musikprojekt, das die Generationen miteinander verbindet: Unter7-Über70. Unter Anleitung der Musikpädagogin Franziska Niemann singen und musizieren Kinder im Vorschulalter jeden Freitagvormittag gemeinsam mit Senior*innen. Kurze Zeit später wurde der Kreis für Teilnehmende geöffnet, die nicht in Seniorencentrum leben.
Gerade durch die Musik können sich Jung und Alt begegnen. Es gibt einen Ablauf, der zwischen singen, bewegen, musizieren mit Instrumenten, zuhören und sprechen abwechselt. Themen aus den Jahreszeiten, aus dem Alltag, aus früheren Berufen und Handwerk werden mit bekannten Liedern, Tänzen und musikalischen Versen verknüpft. Je nach Thema erfahren die Generationen von früher und von heute
Mit dem Projekt verbinden wir das Seniorencentrum ELIM mit anderen Institutionen und Bürger*innen des Stadtteils.
https://vimeo.com/68636411
Der Film über unser generationenübergreifendes Musikprojekt ist fertig. Zum Starten auf die Pfeiltaste klicken, um den Film im Vollbildmodus zu sehen, die 4 kleinen Pfeile rechts unten anklicken.
Unter 7 Über 70 – ein generationenübergreifendes Musikprojekt von Martin Steimann auf Vimeo.
4. Ideen- und Planungswerkstatt
Zum Hauptthema ‚Zuhause im Quartier‘ informierte Theresia Brechmann vom Verein Alt und Jung über das ‚Bielefelder Modell‘. Ihre Beamer-Präsentation können Sie hier als pdf-Datei herunterladen. Dieses Konzept will Menschen mit Hilfsbedarf bis zum Lebensende in die Gemeinschaft integrieren. In Bielefeld heißt das: der Bereich der Nachbarschaft und gegenseitigen Hilfe ist kleinräumig, Zentrum der Nachbarschaft ist ein schwellenfreies Wohnprojekt für Menschen mit und ohne Hilfebedarf. Man trifft sich im Wohncafé, kocht miteinander und gestaltet Angebote. Menschen mit hohem Hilfebedarf werden rund um die Uhr betreut, der ambulante Dienst ist für alle Menschen in der Nachbarschaft zuständig, soweit gewünscht. Das Ergebnis: die kommunalen Ausgaben im Bereich der Sozialhilfe sinken, die Bürger bleiben in ihrer Wohnung und die gegenseitige Hilfe führt zu einem guten Klima in der Nachbarschaft.
Ein weiteres Thema war das geplante Projekt ‚Nachbarnetz, für das Mitgestalter/innen gesucht wurden. Es soll eine Plattform entwickelt werden, die neben konkreter Unterstützung im Alltag auch Begegnungsmöglichkeiten bietet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Kontakten zwischen junger und älterer Generation. Ältere und Hilfsbedürftige sollen ermutigt werden, sich nicht als hilfsbedürftige Bittsteller zu fühlen, sondern die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse positiv einzuschätzen und anzubieten.